Heiße Zellen

Heiße Zellen sind stark abgeschirmte Räume zur fernbedienten Handhabung bzw. Konditionierung sowie - falls erforderlich - Lagerung von hochradioaktiven Substanzen. Diese Substanzen können aus diversen Bereichen der Kerntechnik, der Forschung, der Industrie (z. B. Strahlenquellen aus Messgeräten zur Qualitätssicherung) als auch der Medizin (z. B. Diagnostik, Strahlentherapie und Nuklearmedizin) stammen.

 

Ausrüstung
  • Verfahrbare Arbeitstische

  • Lagerbereiche (z. B. interne Bodenlager, Fasslager)

  • Zellenkrane mit außerhalb der Zelle liegenden Getriebemotoren

  • Schleusen (z. B. Fassschleusen, Kleinteilschleusen)

  • Werkzeuge und Systeme zur Konditionierung (z. B. Zerlegeeinrichtungen)

  • Fernbediente Handhabungstechnik (z. B. Master-Slave-Manipulatoren)

  • Abschirmwände und Abschirmtore

  • Strahlenschutzfenster

  • Stahlauskleidung

  • Elektro-, Leit- und Messtechnik

  • Beleuchtung, Audio- und Videotechnik

  • Anlagensteuerung und –überwachung

Leistungsumfang
  • Konzept-, Entwurfs- und Genehmigungsplanung

  • Basic und Detail Engineering inklusive 3D-Planung

  • Konstruktions- und Fertigungsplanung

  • Materialbeschaffung

  • Herstellung, Lieferung und Montage

  • Inbetriebnahme und Personalschulung

  • Qualitätssicherung und Enddokumentation

Referenzen
  • Sortierzelle für das Kernkraftwerk Biblis

  • Heiße Zelle für Nuclear Engineering Seibersdorf

  • Entwurfs- und Genehmigungsplanung für die Heiße Zelle des Projekts FAIR der Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) Darmstadt