Zementierung von flüssigen Reststoffen
Mittels einer Zementierungsanlage können flüssige Reststoffe, wie beispielsweise Ionentauscherharze oder Verdampferkonzentrate, in einem Fass innerhalb einer Zementmatrix fixiert werden.
Die flüssigen Reststoffe werden in ein Reststofffass eingebracht und in diesem mit Zement und Wasser gemischt. Zur Mischung wird ein In-Fass-Mischer verwendet, durch den eine homogene Verteilung der Komponenten erreicht werden kann.
Für die exakte Dosierung der Abfälle werden oberhalb der Einfüllung ins Fass entsprechende Vorlagebehälter installiert.
Die in Wasser transportierten Ionentauscherharze werden vor dem Einbringen in das Fass entwässert. Die erfolgt z. B. durch Einsatz eines Konustrockners. Durch diesen Vorgang kann die Menge an Harzen pro Fass genau dosiert und an die erforderliche Flüssigkeitsmenge, für die die Zementierung notwendig ist, angepasst werden.
- Komponenten der Zementierungsanlage
Vorlagebehälter für flüssige Reststoffe, Wasser und Zement
Entwässerungseinheit
Einfülltrichter mit Füllstandsmessung
In-Fass-Mischer
Zustellvorrichtungen und Antriebe für Mischer
Hebevorrichtungen für Fass
Spritzschutzgehäuse
Rohrleitungen, Pumpen und Ventile
Elektro-, Leit- und Messtechnik
Anlagensteuerung und -überwachung
- Leistungsumfang
Konzept-, Entwurfs- und Genehmigungsplanung
Basic und Detail Engineering inklusive 3D-Planung
Konstruktions- und Fertigungsplanung
Materialbeschaffung
Herstellung, Lieferung und Montage
Inbetriebnahme und Personalschulung
Qualitätssicherung und Enddokumentation
- Zusätzliche Ausrüstung/Ausführung
Transportwagen, Rollbahnen oder Hubeinrichtungen für die Reststofffässer.
- Referenzen
Umbau der Zementierungseinrichtung inkl. Lieferung der Einrichtungen für die Reststoffdosierung und des Infass-Mischers im Kernkraftwerk Qinshan – China.