Personen- und auftragsbezogene Dosiskontrolle – PADE

PADE ist ein System zur Steuerung der Zugangskontrolle und Überwachung von personen‐ und auftragsbezogenen Dosiswerten für den Kontrollbereich von Kernkraftwerken. Es bilanziert und überwacht die Einhaltung der Dosisgrenzwerte der Strahlenschutzverordnung sowie die Gültigkeit der erforderlichen Untersuchungen und Unterweisungen.

Wir liefern seit 1999 Dosimetriesysteme für kerntechnische Anlagen in Deutschland. Wir können dabei auf einen langjährigen Erfahrungsschatz auf den Gebieten Strahlenschutz und Informationstechnik sowie bei der Bearbeitung von Genehmigungsverfahren zurückgreifen.

Das aktuelle PADE unterstützt derzeit in 15 kerntechnischen Anlagen das Dosimetriepersonal bei seiner täglichen Arbeit.

Dosisbilanzierung und ‐überwachung

Bei der Dosisbilanzierung werden betriebliche und amtliche Gamma‐ und Neutronendosen sowie amtlich ermittelte Inkorporationsdosen aus Bodycountermessungen und Ausscheidungsanalysen berücksichtigt. Die Überwachung kann nach Dosisgrenzwerten für die Tages‐, Monats‐, Quartals,‐ Jahres‐ und Lebensdosis durchgeführt werden.

PADE ermöglicht darüber hinaus eine Überwachung der Nachweis‐ und Erfordernisschwellen von Dosen, die durch Inhalation von Tritium, Radon oder Aerosolen bei der Arbeit in Teilbereichen des Kontrollbereichs entstehen, entsprechend RiPhyKo und VGB-Modell.

Terminüberwachung

In PADE können beliebige Arten von Unterweisungs‐ und Untersuchungsterminen, wie ärztliche oder Atemschutzuntersuchungen bzw. Strahlenschutz‐ oder Atemschutzunterweisungen, definiert werden. Die Wirkung von Terminüberschreitungen bei der Steuerung des Zutritts zum Kontrollbereich kann abhängig von der Strahlenschutzkategorie festgelegt werden.

Schnittstellen

PADE bietet Schnittstellen zu vielen Systemen unterschiedlicher Hersteller im Arbeitsumfeld der Dosimetrie und des Strahlenschutzes.

  • Elektronische Dosimeter und Dosimeterleser

  • Amtliche Auswertestellen

  • Inkorporations- und Kontaminationsmonitore